Das freiwillige Angebot der Beratung von Familien mit Fluchterfahrung richtet sich an Familien mit Kindern unter 18 Jahren, die im Rahmen von Flucht nach Deutschland eingewandert sind und eine Duldung, Aufenthaltsgestattung oder einen Aufenthaltstitel besitzen. Angesprochen sind alle Geflüchteten, auch solche aus sog. »sicheren Herkunftsstaaten«. Zielgruppe sind grundsätzlich alle genannten Familien mit Fluchterfahrung, insbesondere solche, die von Armut bedroht oder betroffen sind, Familien in psychosozialen Belastungslagen und Familien, die Unterstützungsbedarf beim Zurechtfinden in den Hilfesystemen benötigen.
Sie berät und unterstützt in allen sozialen Fragen, insbesondere im Zusammenhang mit Armut und Armutsfolgen sowie an der Schnittstelle zu Behörden und Hilfesystemen. Zudem informiert sie Eltern über Unterstützungsangebote in Fragen der Kindesentwicklung. Die Beratung von Familien mit Fluchterfahrung hat eine Lotsenfunktion und vermittelt und begleitet hilfesuchende Familien zu den zuständigen Stellen.
Die Beratung von Familien mit Fluchterfahrung kooperiert mit und unterstützt weitere Fachdienste und Behörden bei Anliegen von Familien mit Fluchterfahrung, z.B. Familienservice für Willkommensbesuche, Schulsozialarbeit, Jobcenter, Sozialamt.
Die Beratung von Familien mit Fluchterfahrung findet sowohl in der Villa FIB als auch aufsuchend im Rahmen von Hausbesuchen statt. Sie folgt einem präventiven Ansatz und basiert auf dem Prinzip der Freiwilligkeit der Adressaten.
Die Beratung erfolgt in deutscher Sprache. Bei Sprachbarrieren können nach vorheriger Vereinbarung Sprachmittler oder das digitale Übersetzungstool DeepL eingesetzt werden.
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